The Great Buddha Arrival - Hiroto Yokokawa (2018)
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The Great Buddha Arrival - Hiroto Yokokawa (2018)
Originaltitel: The Great Buddha Arrival
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: Hiroto Yokokawa
Inhalt:
Die Shurakuen-Buddha-Statue in Aichi springt plötzlich auf und wandert durch die Stadt Nagoya.
Review:
1934 wurde von Yoshiro Edamasa, der vielen Filmemachern als Mentor diente, ein Kaijufilm veröffentlicht, der den Namen THE GREAT BUDDHA ARRIVAL trägt. Der Film war ein sehr bedeutendes Werk, weil er einer er frühesten Daikaiju-Filme war, die es damals gab und noch lange veröffentlicht wurde, bevor der erste Godzilla-Film das Licht der Welt erblickte. Im Zuge des zweiten Weltkriegs wurde alles an Filmmaterial, was es zu dem Film gab, zerstört und gilt seitdem als verschollen. 2018 machte sich der Enkel von Edamasa zusammen mit Hiroto Yokokawa ans Werk und hauchte der Buddhastatue neues Leben ein, indem man einen Remake zu dem Film drehte.
Die Geschichte dazu ist ganz einfach gestrickt: Ein Dokumentarfilmer namens Murata hat die Aufgabe, die Geschichte rund um den verschollenen Film „The Great Buddha Arrival“ von 1934 zu recherchieren. Muratas engagierte Reise geht von Interviews mit Menschen, dem Sammeln von Fotos des verlorenen Films und dem Verständnis, wofür der ehrgeizige Film thematisch stand. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass vor Jahren einmal eine riesige Buddha-Statue erwachte und zu laufen begann. Murata ist dazu bestimmt, Antworten zu finden, bleibt aber mit einer fortlaufenden Reihe von Fragen zurück. Das größere Chaos steht Japan aber erst noch bevor, denn es sind keine Erdbeben, die Japan heim suchen, sondern die Shurakuen-Buddhastatue erwacht zu neuem Leben und wandert durch Japan.
Der Film hat eine sehr surreale Seite an sich, die zudem noch mit einem dokumentativen Stil gemischt wird, wie in der ersten Hälfte des Filmes. Man hat beinahe ständig das Gefühl, das die ganze Recherche auf eine wahren Begebenheit passierten Geschichte basiert, was ziemlich stellenweise ziemlich scary erscheinen mag, wenn man bedenkt, dass eine riesige Buddhastatue einfach mal anfängt, los zu marschieren. Erst ab der zweiten Hälfte geht es dann mit der Wanderung der Shurakuen-Buddhastatue los und lässt das ganze Unterfangen wie einen Mockumentary-Film wirken, was er letztendlich auch ist. Integriert in all diesen Wahnsinn sind die Themen des Originalfilms, wie Leben und Tod und die Selbstzerstörung der Menschheit durch Krieg und Umweltschäden.
THE GRAT BUDDHA ARRIVAL ist ein perfekt umgesetztes Remake zum original, was extra für Millionen von Zuschauer inszeniert wurde, die Interesse an dem verloren gegangenen Original haben. Die wohl beste Darstellung ist die, des Dokumentarfilmes Murata, der in seiner Rolle bestens aufgeht und ein Sinnbild dafür ist, was es bedeutet Herzblut und Arbeit in seine Interessen zu stecken. Der nächste große Pluspunkt geht an die Spezialeffekte, die teils bedrohlich, teils gruselig erscheinen, wenn man darüber nachdenkt, dass sich so was wirklich mal ereignen würde. Zu sehen, dass man sich dafür organisiert, verlorene Filme neu auferstehen zu lassen, macht Hoffnung darauf, dass sich noch mehr Filmemacher an derartigen Projekten dahinter klemmen und noch die ein und andere Perle, die als verloren gilt, wieder sichtbar für das menschliche Auge zu machen.
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