The Awakening of the Beast - José Mojica Marins (1970)

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The Awakening of the Beast - José Mojica Marins (1970)

Beitrag von jogiwan »

The Awakening of the Beast

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Originaltitel: O Ritual dos Sádicos

Alternativtitel: O Despertar da Besta

Herstellungsland: Brasilien / 2020

Regie: José Mojica Marins

Darsteller:innen: José Mojica Marins, Sérgio Hingst, Ozualdo Ribeiro Candeias, Andreia Bryan, Lurdes Ribas

Story:

Im Jahr 1970 hat sich nicht nur Coffin Joe mit seinen Filmen und Comics in Brasilien etabliert, auch eine weitere Gefahr droht die Jugend und Gesellschaft zu verderben: Drogen! Immer mehr junge Leute nehmen LSD, Hasch und Kokain um dem tristen Alltag hinter sich zu lassen um geradewegs ins Verderben zu laufen. Eine Gruppe von Psychiatern diskutieren über die schlimmsten Fälle aus ihrer Praxis, ehe einer von ihnen ein Experiment mit vier Drogensüchtigen und LSD startet, in dem auch Coffin Joe eine tragende Rolle spielt…
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jogiwan
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Re: The Awakening of the Beast - José Mojica Marins (1970)

Beitrag von jogiwan »

Mit „Awakening of the Beast“ hat Regisseur José Mojica Marins in bester Report-Tradition einen Film über Drogenkonsum geschaffen, der in seinem Entstehungsland wohl auch gleich einmal von der Zensur einkassiert wurde. Wer sich jetzt angesichts der vorangegangenen Werke eine herben Streifen erwartet, wird angesichts des Streifens aber wohl eher enttäuscht sein. Statt wilder Schauwerte, entpuppt sich „Awakening of the Beast“ ja eher etwas verhalten und überlässt es dem Kopfkino, sich die schlimmen Momente auszumalen, in denen sich die unterschiedlichsten Menschen mit ihren Drogenkonsum manövrieren. Am Ende gibt es dann ein Experiment mit vier Probanden, in denen abermals der ansonsten in Schwarzweiß gedrehte Streifen in Farbe verwandelt und den Zuschauer mit einer farbenfrohen Sequenz überrascht, die auch Mario Bava nicht besser ausleuchten hätte können und natürlich gibt es am Ende auch wieder eine böse Überraschung. „Awakening of the Beast“ erzählt aber keine herkömmliche Geschichte und wer mit unserem Sarg-Josef bisher keine Berührungspunkte hatte, wird mit dem Streifen wohl noch weniger anfangen können. Als Experimentalfilm mit großen Exploitation-Einschlag ist der Anti-Drogen-Film schon okay und ungewöhnlich ist das alles allemal – allerdings wiederholen sich die Ereignisse auch bis zum Schluss und die bisherigen Werke haben mir aber schon besser gemundet.
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