Das Grauen aus der Tiefe - Robert Gordon (1955)

Moderator: jogiwan

Antworten
Benutzeravatar
sergio petroni
Beiträge: 8069
Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
Wohnort: im Schwarzen Wald

Das Grauen aus der Tiefe - Robert Gordon (1955)

Beitrag von sergio petroni »

DAS GRAUEN AUS DER TIEFE
gra.jpg
gra.jpg (23.76 KiB) 41 mal betrachtet
Originaltitel: Monster From Beneath The Sea

Alternativtitel: It Came From Beneath The Sea

Herstellungsland/-jahr: USA 1955

Regie: Robert Gordon

Darsteller: Kenneth Tobey, Faith Domergue, Donald Curtis, Ian Keith, Dean Maddox Jr., Chuck Griffiths, Harry Lauter,
Richard W. Peterson, Tol Avery, William Bryant, Del Courtney, Roy Engel, ...

Story: Während vor der Küste von San Francisco mit der U.S.S. Nautilus" ein atomangetriebenes U - Boot kreuzt, meldet dessen Navigator plötzlich einen riesigen Schatten auf dem Radar, der das Schiff nahezu zu verfolgen scheint und auch nicht zu identifiziren ist. Schließlich scheint der "Schatten" das Schiff sogar unter Kontrolle zu haben und Kommandat Pete Matthews ist mitsamt Mannschaft der Tiefe ausgeliefert. Doch plötzlich ist der Spuk genauso schnell vorbei, wie er gekommen ist. Zurück an Land entdeckt man eine schleimige Substanz am Schiff, welche von den Wissenschaftlern John Carter und seiner Kollegin Lesley Joyce sofort einer Krake zuordnet werden. Unerklärlich bleibt nur die Größe des Tieres. Denn wie kann eine Krake ein U - Boot rammen ? Außerdem wird radioaktive Strahlung gemessen.
(quelle: darkmoviedreams)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Benutzeravatar
sergio petroni
Beiträge: 8069
Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
Wohnort: im Schwarzen Wald

Re: Das Grauen aus der Tiefe - Robert Gordon (1955)

Beitrag von sergio petroni »

Unheimliche Vorkommnisse halten die Küstenregion um San Francisco in Atem und rufen
Militär und Wissenschaft auf den Plan. Schnell stellt sich heraus, daß ein durch Atomwaffenversuche
und deren Strahlung mutierter und auf Riesengröße angewachsener Oktopus die Ursache ist.
Doch auch nachdem der Verursacher bekannt ist, setzt dieser seine Zerstörungsorgie ungebremst
fort. Bis das Militär auf eine drastische Lösung setzt......

Eugene Lourie und Ray Harryhausen haben es mit "Panik in New York" vorgemacht. "Das Grauen aus der Tiefe"
möchte auf der Monstererfolgswelle mitreiten. Da auch hier die Effekte von Harryhausen kreiert wurden,
wirkt das Ende des Streifens mit der Zerstörung der Golden Gate Bridge durchaus beeindruckend.
Und das, obwohl das Budget hier sehr limitiert war.
Auf dem Weg zum Finale ist doch einiges an Leerlauf enthalten. Hauptdarsteller Kenneth Tobey als
Commander und Faith Domergue als Professorin müssen natürlich noch eine Liebesgeschichte
miteinander anfangen. Kenneth Tobey war ein vielbeschäftigter Darsteller aus der zweiten Reihe,
zum Beispiel auch in dem genannten "Panik in New York" als Colonel.
Faith Domergue hat sich gegen Ende ihrer Karriere auch im europäischen Genrefilm blicken lassen
("Nackt über Leichen").
6/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 38701
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Re: Das Grauen aus der Tiefe - Robert Gordon (1955)

Beitrag von buxtebrawler »

Schöner Film. Meine Notiz aus dem Jahre 2010:

Nach dem Erfolg von Eugene Louries „Dinosaurier in New York“, in dem ein Ray-Harryhausen-Stop-Motion-Dinosaurier halb New York zertrampeln durfte, wollte man die Kuh noch weiter schlachten und beauftragte Regisseur Robert Gordon mit der Umsetzung einer sehr ähnlichen Geschichte, in der diesmal ein Riesen-Oktopus in San Francisco sein Unwesen treibt und eindrucksvoll die Golden-Gate-Bridge dem Erdboden gleich macht. Angereichert wurde die Schauermär mit einer Romanze zwischen einer emanzipierten Wissenschaftlerin und einem raubeinigen Militärhansel, die auch Platz für komödiantische Einlagen bietet, die Geduld des Zuschauers aber bis zum Auftauchen der Kreatur etwas strapaziert. Eben jene Kreatur hat es aber wieder in sich, angesichts des minimalen Budgets hat Harryhausen erneut ganze Arbeit geleistet. Als bekennender Freund von Meeresungetümen frohlockte ich natürlich bei dessen Eskapaden und war mir nach dem Ende des Films gewiss, einen weiteren herrlichen B-Movie-Monster-Beitrag gesehen zu haben, der keinesfalls in meiner Sammlung fehlen darf.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
Antworten