Cryptic Plasm - Brian Paulin (2015)
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Cryptic Plasm - Brian Paulin (2015)
Originaltitel: Cryptic Plasm
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Brian Paulin
Inhalt:
Die Geschichte handelt von David Gates, einem Kryptozoologen, welcher damit beauftragt wird, seine investigationen zu filmen. In einer davon besucht er eine geheimnisvolle Stadt, deren Einwohner spurlos verschwunden sind. David bringt weitaus mehr ans Tageslicht als er anfangs gedacht hat und begibt sich sogar in Lebensgefahr. Später merkt er, wie sich die Geschehnisse auf seinen eigenen Körper auswirken. Zwischenzeitlich sagen ihm seine Investoren, dass er einen Exorzismus filmen soll, was normal nicht zu seinem Themengebiet gehört. David, welcher schon an paranormalen Symptomen leidet und nun in Gegenwart des absolut Bösen ist, hat Angst dass ihn mehrere nicht-menschlichen Kräfte von innen zerreißen.
Review:
Von Brian Paulin hörte ich zum ersten mal 2009, als mir damals sein Zombiekracher BONE SICKNESS empfohlen wurde, als ich anfing, mich mit Untergrund-Splatterfilmen zu beschäftigen. Gesagt, getan und ich besorgt mir den Film und wurde nicht enttäuscht und wurde mit einer Splattergranate belohnt, die ich zuvor nur von Olaf Ittenbach kannte. So behielt ich Brian auf dem Schirm und verfolgte seinen weiteren Verlauf des Filmemachens. Erst richtig bekannt wurde er durch Filme wie Fetus oder Blood Pigs, was ihm einen großen Ruhm innerhalb der Szene einbrachte.
CRYPTIC PLASM erschien 2015 und stellt Brians siebzehntes Werk dar. Was viele nicht wissen, dass er schon in den 1990ern anfing Filme zu machen, die eher unbekannt sind. In CRYPTIC PLASM dreht es sich um einen Kryptozoologen, der damit beauftragt wird, eine Stadt z untersuchen, in der Menschen auf mysteriöse Art und Weise verschwinden. So macht er sich auf den Weg, um der Sache auf den Grund zu gehen und macht interessante Feststellungen. Des weiteren wird er damit beauftragt, einen Exorzismus zu filmen, was nicht in sein Fachgebiet gehört, aber er trotzdem einen Dreh unternimmt. Doch mit der Zeit stellt er fest, dass merkwürdige Dinge mit seinem Körper passieren und sich eine unmenschliche Kraft in ihm entfesselt, die bis zu seinem Tod führt.
Zu den Mäkeln des Films gehört, dass er sich ziemlich in die Länge zieht, bis es zum absoluten Splatterfest kommt. Anfänglich gibt es viele Untersuchungen und erst als es in die Richtung des Exorzismus geht, kommt der Film in Fahrt und steht für das, wofür man Brian´s Filme kennt. Man merkt dem Film an, dass es ein Low Budget Film ist, aber das wird mit einer interessanten Story und krassen Effekten ordentlich kompensiert. Im letzten Viertel des Filmes bekommt man eine richtiges Splatterfest geboten, was sich in jede Hirnwindung rein frisst, die man hat. Was mir persönlich an der Sache wie immer gefällt, ist, dass man in eine surreale Splatterwelt mit rein gezogen wird, die man so einfach nicht kennt.
Brustkörbe werden aufgerissen, das Blut fließt in Strömen, Fleisch wird auseinander gerissen und es eröffnet sich eine Art Tor zu einer anderer Dimension, die eher ´ausserirdisch´ anmutet, aber vom Style her extrem splattrig und morbide aus sieht, dass man sich fragt, wie Brian auf solche Ideen kommt. Auf jeden Fall ein sehr genialer Anblick, der sich einem eröffnet, der Jenseits von Gut und Böse ist. Ich schätze jede Arbeit von Brian sehr, keine Frage, aber CRYPTIC PLASM hinkt in manchen Teilen gegenüber seinen anderen Werken etwas nach, was aber kein Hals- und Beinbruch ist, denn man kennt seine Filme und weiß, dass man unter´m Strich immer mit einer extremen Splattersession belohnt wird.
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