Bloodfist Fight - Terence Winkless (1989)

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Borderline666
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Bloodfist Fight - Terence Winkless (1989)

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Originaltitel: Bloodfist
Herstelungsland: USA, Philippinen
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Terence H. Winkless

Inhalt:

Jake Rave kriegt plötzlich einen Anruf, dass sein Bruder tot sei. Sein Bruder soll ,in Manila, tot aufgefunden worden sein. Daraufhin fliegt Jake nach Manila. Dort findet er heraus, dass sein Bruder bei einem Turnier mitgemacht hat und jemanden während einem Kampf getötet hat. Der Mörder von Jakes' Bruder soll angeblich mitkämpfen. Als Tage später das Turnier wieder von neu beginnt, nimmt Jake teil und hofft so den Mörder seines Bruders zu finden.

Review:

Der pensionierte Kickboxer Jake erfährt von der Polizei aus Manila, dass sein Bruder ermordet wurde und unternimmt alles menschenmögliche um so schnell wie möglich mit dem Flugzeug dort hin zu kommen, weil er das Ziel verfolgt, den Mörder seines Bruder zu finden und auf Rache zu sinnen. Da sich die Polizei nicht wirklich um den Fall kümmert, mischt er sich unter die Einheimischen und lernt einen Kickboxer und seine Schwester kennen, bei denen er unterkommen kann. Nach einigen Recherchen findet er raus, das sein Bruder in einem Untergrundkampfturnier beteiligt war und dort sein Mörder zu suchen ist. So lernt er auch Kwong kennen, der selber Spieler und ehemaliger Kämpfer ist und Jake trainiert, um ihn für seinen Kampf fit zu machen.

Nach dem großen Erfolg von BLOODSPORT mit Jean Claude Van Damme, gab es so einige filmische Mitspieler in der Martial Arts-Actionfilm-Liga, die dasselbe Ziel hatten und an dem Erfolg teil nehmen wollten. Einer der ersten Filme, der bei dem ganzen Treiben entstand, war BLOODFIST FIGHTER, der ganz dreist einfach den Namen in den Titel nahm, um dem Käufer zu suggerieren, dass es sich um einen zweiten Teil oder gleichartigen Film handeln könnte. Fans von 80er-Trashern dürfte der Film anhand der Umsetzung definitiv gefallen, weil er seine Momente hat, die ein dezentes Lächeln nicht unterdrücken können, auch inhaltlich geht man in ein eher trashiges Niveau ein.

Eine sehr gute Auswahl hat man bei der Wahl des Hauptdarstellers und des Produzenten getroffen, Don Wilson war der Auserkorene, der als Hauptdarsteller fungierte und zu der Zeit noch ein eher kleines Licht in der Filmwelt war. Was für ihn spricht, war und ist seine Fähigkeit des Kickboxens, was er auch im Real Life betreibt. Leider kann ich nicht sagen, ob seine Kampfkunst Over the Top oder mittelmäßig ist, weil ich mich damit nicht wirklich aus kenne. Als Produzent ist B-Movie-Kultproduzent Roger Corman verpflichtet worden, der wie gewohnt manierliche Arbeit geleistet hat.

Bisher mangelt es in Deutschland an einer Veröffentlichung, die erstens: Ungekürzt und zweitens zumindest auf DVD erschienen ist, somit muss man bis auf weiteres mit der MGM-VHS vorlieb nehmen und darf hoffen, dass sich nach der Listenstreichung 2016 irgendwann mal was tut. Ein weiterer Punkt wäre, dass der Film noch 7 Nachfolger mit sich gezogen hat, in denen bei den meisten Don Wilson zu sehen ist, und auch da noch ziemliches Flachland in puncto Veröffentlichungen herrscht. So bleibt es bis auf weiteres still um die Reihe, obwohl die Filme an sich gar nicht allzu schlecht sind, insbesondere der erste Teil.
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